Vorzugsausgaben:
Von Verlagen in Auftrag gegebene Kleinserien, die sich in der Gestaltung vom Bild der sonstigen Auflage durch aufwändigeren Einband, beigelegte Original-Grafiken oder sonstige Besonderheiten unterscheiden. Manchmal stellen sie eine Teilmenge einer numerierten Auflage dar und heben sich von dieser durch geänderte Ausstattungsmerkmale ab. In vielen Fällen wurden sie für einen speziellen Zweck hergestellt: Sie wurden nur Freunden des Verlages als Geschenk übergeben, nur bestimmte Personenkreise konnten sie bestellen usw.
Limitierte Ausgaben
Da Sammler meist nicht am Erwerb von allzu häufigen Exemplaren Ihres Sammelgebietes interessiert sind, haben sich Verlage oder Künstler auf die Herausgabe kleinerer Serien spezialisiert. Dieses Limit wird meist im Werk vermerkt und hebt sich häufig durch Sonderausstattung vom Rest der Auflage ab (z.B.: 100 Exemplare, vom Künstler signiert, 1 Originalgrafik beiliegend...). Zum Nachweis der Seriosität des Angebots werden Seriennummern angebracht oder Zertifikate beigelegt. Der Begriff wird auch mißbräuchlich oder nur zu Werbezwecken gebraucht, wenn man dem Kunden einzureden versucht, dass er bei einer Auflage von 3000 Exemplaren ein limitiertes Produkt mit einem steigenden Sammelwert erwerben würde, wie es gern beim Verkauf von Reprintausgaben versprochen wird.